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Kunstbuch 3 | Amerikahaus, München, No. 3127 | Verlag: Westermann Gruppe, S. 80.

»Ich sehe was, was du nicht siehst!«

 

So heißt ein altes Spiel, mit dem Kinder ihren Eltern über lange Wartezeiten hinweghelfen. »Ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist grau.« Papa muss graue Dinge um sich herum suchen. Hoffentlich findet er das Ausgewählte nicht zu schnell. Man darf natürlich gerade nicht dorthin schauen, das wäre zu leicht. »Die Lampe?« »Nein, falsch!« Weitersuchen »Das Besteck?« »Das ist silbern, wieder falsch!« Weitersuchen »Die Schürze?« »Ätsch!« Weitersuchen »Der Blumentopf?« »Richtig! Jetzt suchst du was aus, aber nicht zu leicht machen.«

 

Wie kommt ein Foto aus dem Fuzzy Space in das »Kunstbuch«, ein Schulbuch für Kunst? Kunst macht Schule macht Kunst – das ist Konzept und Hoffnung zugleich. Das Kapitel heißt: »Ich sehe was, was du nicht siehst!« Es könnte auch heißen: »Ich sehe was, was du mir zeigst, Fuzzy Space.«

 

  • Die Suchwege (Kapitelüberschriften im Buch): Sichtbar und doch verborgen – Mit der Wahrnehmung spielen – Wahr-Nehmung – Ansichtssache – Täuschungsversuche – Ein neuer Realismus – Denk-Mäler – Machtdemonstrationen – Schaut her! – Kleine Fotoschule.
  • Der Suchraum (Kapitel, in dem das Foto platziert ist): Mit dem Blick auf Details – Amerikahaus | München
  • Die Suche: aufspüren, beschreiben, den Titel des Fotos beachten.

 

Martin Binder, Herausgeber des Kunstbuch 3. Ein Arbeitsbuch für die Jahrgangsstufe 9 und 10. Westermann Gruppe. Christof Salzmann (2019): Amerikahaus, München, No. 3127, 09.01.2016. In: Kunstbuch 3 – Ein Arbeitsbuch für die Jahrgangsstufe 9 und 10. Hrsg. Martin Binder. Braunschweig: Westermann Gruppe, S. 80.

 

Fotografie © Christof Salzmann (2019)
Layout, Grafik und Texte: © bei den Autoren (2019)

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